Dienstag, 14. September 2010

Übrigens: Hibiskus gibts auch als Zimmerpflanze!


Ich riesen Hibiskus-Fan hab ganz vergessen zu erwähnen, dass es natürlich auch Zimmer-Hibisci gibt! Sie sind im Gegensatz zu ihren Schwestern, den Garten-Hibisci (Wie ist nun die korrekte Mehrzahl von Hibiskus??) nicht winterhart und dürfen daher nur die Sommermonate im Freien verbringen, wo sie es am liebsten wind- und regengeschützt haben. Jedes Jahr nach der Blüte stark zurückschneiden und im nächsten Frühling beim Düngen nicht sparsam sein. Die Blüten können sich dann aber auch sehen lassen!




Diese Pflanze war ein Hochzeitsgeschenk und ist damit heuer sage und schreibe 10 Jahre alt!



Sonntag, 12. September 2010

Grün, grün, grün ist meine liebste Farbe...

Ein herrliches Spätsommerwochenende als Strohwitwe – da kann man endlich nach Lust und Laune (und ohne blöde Kommentare) an die Neugestaltung gewisser Schandflecken im Garten gehen. Das seit Monaten herumstehende Gerät wird kurzerhand nach praktischer (fauler) Gärtnerinnenmarnier in eine andere, weniger störende Ecke verschoben, und schon kann es los gehen...


Nachdem der uralte Bodendecker auf ein Drittel seiner Größe reduziert, zwei Schubkarren dürres Bodendeckerunterholz weggebracht sowie mehrere Dutzend Nacktschnecken die Seite des Gartenzaunes wechseln mussten, kann die grobe Arbeit begonnen werden:



Das Werkzeug mangelhaft... (typisch: Ist mal wieder keiner gewesen!)


Dann mit Großvaters Gerät (immer noch in einwandfreienm Zustand) an die feinere Arbeit:


Nach zwei Stunden zeigt das Workout erste Wirkung: Pause und auch der Nachwuchs will verköstigt werden! Dann endlich der nette Teil: Saatgut ausbringen! Statt laut Anleitung auf der Packung "nach der Ausbringung ca. 0,5 cm einarbeiten" (0,5 cm? Wie bitte soll das gehen??? Mit dem Kinder-Sandrechen?) gibt es übrigens einen besseren Trick: Rasensamen und Erde vermischen und diese Mischung dann auf der vorbereiteten Fläche verteilen. Funktioniert immer und ist viel einfacher!

Samen/Erde-Mischung 

Zur sogenannten "Verdichtung" einfach ein paar Mal über die Fläche stampfen - da helfen auch die Kids gerne mit! Dann noch ein bisschen mit Wasser besprengen und nur ein paar Wochen warten – dann ist der neue Rasen hoffentlich fertig!

Mittwoch, 1. September 2010

Hibiskus: Duftige Blüte für nur einen Tag


Nun hatte ich endlich Zeit, einige Fotos der letzten Tage vor dem "Wintereinbruch" mit Dauerregen bei knapp 10 Grad (und das im August!) zu sichten. So schön werden die Blüten heuer wohl nicht mehr sein!


Gartenhibiskus gehört zu den treuesten und pflegeleichtesten Blühpflanzen im Garten. Die Blüten sind wunderschön – auch wenn sich jede einzelne Blüte meist nur ganz kurze Zeit in voller Pracht zeigt. Bereits nach 24 Stunden ist der Glanz vorüber und sie verwelkt wieder. Manche Hibiskusbesitzer denken deshalb, dass die Blüten noch als Knospe verwelken und die Pflanze krank ist. Dabei sieht man den Unterschied sofort: weiße Knospen, Blüten beim Aufblühen, verwelkte Blüte.



Auch bei den rosa Blüten eindeutig zu erkennen...











Neben den wundervollen Blüten, die es in vielen Farben von weiß über rosa und rottöne bis zu violett und blau gibt, ist der Hibiskus Lebensraum für viele Insekten. Man kann fleißige Bienen und dicke Hummeln ebenso beobachten wie Marien- und Schusterkäfer.


Abschreckend mag für Gartenbesitzer sein, dass auch Blattläuse diese Pflanzen wahnsinnig lieben. Im Frühling kann der Lausbefall wirklich schlimm werden. Aber keine Sorge – ein Eingreifen ist selten notwendig. Die Natur entledigt sich von selbst dieser Plage, sobald die natürlichen Feinde der Blattsauger in der Überzahl sind.



Hibiskus kann als Solitärpflanze stehen oder als Hecke. Formschnitt ist die ganze Gartensaison über jederzeit möglich und beeinträchtigt auch die Blüte nicht. Wer eine dichte Hecke haben will, der sollte auch die unteren Triebe einkürzen, dann verzweigen sich diese und die Hecke wird schön dicht und blüht auf der gesamten Höhe.